D900 | Dimethylpolysiloxan | D | künstliches Schaumverhütungsmittel, chemisch-synthetische Herstellung | + |
E901 | Bienenwachs | T | weiß und gelb, wird durch Ausschmelzen von Honigwaben gewonnen, Ausgeschleuderte Honigwaben werden geschmolzen und von Verunreinigungen getrennt (Rohwachs). Es schließt sich eine Bleichung mit Oxidationsmittel (z.B. Chromsäure, Wasserstoffperoxid) an. | + |
E902 | Candelillawachs | T | Wird aus reinem Wolfsmilchgewächs gewonnen (Euphorbiaceen). Die Pflanzen werden mit Wasser ausgekocht. Das Rohwachs Cerote wird abgeschöpft und mit zugeführter Schwefelsäure gereinigt. | + |
E903 | Carnaubawachs | T | Aus den Blättern der Fächerpalme (Copernicia prunifera). Durch eine Behandlung mit Bleicherden wird die Farbe aufgehellt. | + |
E904 | Schellack | T | Natürlich gewonnen von den mit Harz überzogenen Zweigen des Lackbaumes. Auf Bäumen wie Pappelfeigen lebende Lackschildläuse ernähren sich von den Pflanzensäften dieser Bäume. Sie stechen den Baum an, nehmen seinen Saft auf und scheiden die harzartigen Substanzen desselben wieder aus, die dann die Laus umschließen. Die jungen Läuse entwickeln sich geschützt in dieser Harzblase und bohren sich nach einiger Zeit durch das Harz. Diese Harzabscheidung ist das Ausgangsprodukt für die Schellackgewinnung. Die harzig umkrusteten Zweige werden abgeschnitten, gesammelt und das Harz vom Holz getrennt. Der Rohstoff wird gemahlen und gewaschen und in der Sonne getrocknet. (nach manchen Muslimen haram) | + |
E906 | Benzoeharz | ? | vom Benzoabaum | + |
E907 | Kristalline Wachse | | Nebenprodukt der Schmierölherstellung | + |
E910 | Wachsester | | aus Fettsäuren | + |
E912 | Montansäureester | ? | Pflanzenwachse, die aus Braunkohle extrahiert werden | + |
E913 | Lanolin | ? | Schafwollfett (i.d.R. vom lebenden Tier gewonnen) | + |
E914 | Polyethylenwachsoxidate | K | Chemisch–synthetisch aus Polyethylenwachsen | + |
E915 | Ester des Kollophoniums | ? | | + |
E920 | L-Cystein | M | aus Proteinen z.B. Keratinen durch Hydrolyse, oder meist synthetisch, teilweise aber noch aus Schweineborsten oder Menschenhaaren | - |
E921 | L-Cystin | M | durch Extraktion aus Eiweißhydrolysaten aus Schweineborsten oder Menschenhaaren | - |
E925 | Chlor | W | natürlicher Stoff | + |
E926 | Chlordioxid | W | aus Chlor | + |
E927b | Carbamid | S | chemisch–synthetisch | + |
E938 | Argon | D | natürliches Treib- und Schutzgas, kommt in der Luft vor, aus flüssiger Luft durch Kondensation und Destillation mit anschließender Aufreinigung. | + |
E939 | Helium | D | natürliches Treib- und Schutzgas, kommt in der Luft vor, gewonnen aus natürlichen Erdgasen | + |
E941 | Stickstoff | D | natürliches Treib- und Schutzgas und Kontaktgefriermittel, kommt in der Luft vor | + |
E942 | Distickstoffmonoxid | D | natürliches Treibgas und Extraktionslösemitel, Lachgas | + |
E948 | Sauerstoff | D | natürliches Treib- und Schutzgas, kommt in der Luft vor | + |
E950 | Acesulfam K | G | Chemisch-synthetisch hergestellt | + |
E951 | Aspartam | G | synthetische Herstellung. Bei der Herstellung von Aspartam werden zwei Aminosäuren chemisch miteinander verknüpft. Eine dieser biotechnisch gewonnenen Aminosäuren (Phenylalanin) kann heute auch mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen produziert werden. | + |
D952 | Cyclohexansulfamidsäure | G | Chemisch-synthetisch hergestellt | + |
und ihre Natrium- und |
Calcium-Salze, Cyclamat |
E953 | Isomalt | G | Mehrstufige synthetisch-enzymatische Modifikation der Saccharose | + |
D954 | Saccharin und seine | G | Chemisch aus Toluol (Remsen-Fahlberg-Verfahrens) oder Phthalsäureanhydrid | + |
Natrium-, Kalium- und | (Maumee-Verfahrens) |
Calciumsalze | |
E957 | Thaumatin | G | natürlicher Süßstoff, traditionell: Gewinnung aus dem Samen der westafrikanischen Pflanze Thaumatococcuis danielli Benth. Die Ausbeute ist gering (1 kg Früchte ergeben 6 g Thaumatin)und ein Anbau der tropischen Pflanze in Europa nicht möglich. Es wird daher versucht, alternative Möglichkeiten zur Herstellung von Thaumatin zu entwickeln. Möglich ist die biotechnische Herstellung unter Einsatz gentechnisch veränderter Mikroorganismen. Experimentiert wird auch mit dem Transfer isolierten Thaumatin-Gene auf verschiede Pflanzen, um deren Süßkraft zu steigern. | + |
E959 | Neohesperidin DC | G | künstlich hergestellt aus der Pomeranze Flavanonglykosid, Grundstoff für die Herstellung sind Flavonoide wie sie beispielsweise in Zitrusschalen enthalten sind. Die Flavonoide werden chemisch zu Neohersperidin DC aufbereitet. | + |
E960 | Steviolglycosid | S | Künstlich hergestellt aus Rohstoffen der Steviapflanze | + |
E965 | Maltit, Maltitsirup | G | Chemisch-enzymatische Modifikation auf Basis von Stärke (Stärkeverzuckerung). Bei Produktion, die aus der Stärkeverzuckerung erzeugt werden, sind in der Regel verschiedene Anwendungen der Gentechnik beteiligt. | + |
E966 | Lactit | G | Chemische Modifikation auf Lactose-Basis (Milchzucker). Bei der Gewinnung von Lactose sind gentechnische Anwendungen möglich. | + |
E967 | Xylit | G | Chemische Modifikation des Xylans (Holzgummi) über den Holzzucker Xylose. | + |
E968 | Erythrit | G | Erythrit (meso-1,2,3,4-Butantetrol) ist eine süß schmeckende Verbindung und stellt die meso-Form des optisch aktiven Threit dar. | + |
E972b | Harnstoff | E | Synthetisch hergestellt | + |
E999 | Quillayaextrakt | D | Natürliches Schaummittel aus der Rinde des Quillaja-Baumes | + |